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Neue Selbsthilfegruppe zum Messie-Syndrom entsteht in Büttelborn

„Ich möchte gerne wieder Menschen zu mir einladen können.“ – Oft bringt dieser Wunsch Betroffene dazu, sich nach langer Leidenszeit und vergeblichen Anstrengungen Hilfe für ihr „Chaos-Problem“ zu suchen. Das Messie Syndrom ist heute eine anerkannte psychische Erkrankung. Sie führt zu krankhaftem Horten. Ursache ist ein früh erfolgtes Bindungstrauma. Erschwerend können soziale Probleme, Zwänge oder auch ADHS das Horten verstärken.
Heilung ist möglich. Eine persönliche Therapie bildet die Basis. Zusätzlich kann eine  Selbsthilfegruppe mit Verständnis, Diskretion und Austausch unterstützen. Darauf hofft die Initiatorin der  neu entstehenden Gruppe in Büttelborn. Sie wünscht sich, gemeinsam den mühsamen Weg zu einer Wohnung zu gehen, die dann nicht mehr als „Mount Everest“, sondern endlich als „Herberge“ erlebt werden kann.
Die Gruppe trifft sich jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 19.00-20.30 Uhr in Büttelborn. Der Gruppenstart ist am 22.11.23. Die Selbsthilfegruppe entsteht mit Unterstützung des Selbsthilfebüros. Sie funktioniert als selbstorganisierter Zusammenschluss Betroffener. Es handelt sich nicht um einen Kurs oder ein therapeutisches Angebot. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich an das Selbsthilfebüro unter 06152 / 9616835 oder selbsthilfe.gross-gerau@paritaet-projekte.org wenden.