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Wochenrückblick Anfang März 2022 

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Großgemeinde Büttelborn, Klein-Gerau und Worfelden,

um meinen letzten Wochenrückblick nicht allzu lang werden zu lassen, hatte ich diesbezüglich bereits darauf aufmerksam gemacht, dass wir einen sehr angenehmen Auftakttermin bezüglich der Aufnahme in das Kompass Programm des Landes Hessens im Rathaus in Büttelborn hatten. 

Bei diesem Termin waren der Südhessische Polizeipräsident Lammel, Innenstaatssekretär Sauer, Polizeidirektor Heinen, Polizei-Dienststellenleiter Ruhland aus GG und weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Kreisen der Polizei und der Verwaltung zugegen. Wir sind die 112 Kommune im Land Hessen welche dieser Initiative beigetreten ist und Polizeipräsident Lammel machte nochmal darauf aufmerksam, dass es in Büttelborn und den beiden Ortsteilen Klein-Gerau und Worfelden bereits sehr sicher ist! Sicherheit hat auch immer etwas mit subjektiver Wahrnehmung zu tun und Herr Lammel nannte diesbezüglich ein Beispiel in Bezug auf Handtaschenraub worüber sich meist ältere Damen Sorgen machen aber diese Sorge wäre unbegründet. In den letzten vier Jahren gab es in der ganzen Großgemeinde Büttelborn keinen einzigen Handtaschenraub. Daran erkennt man, dass man das Thema Sicherheit nicht klein reden sollte, aber man muss es auch nicht überhöhen und man kann konstatieren, dass wir in einer sehr sicheren Gemeinde leben. Dies kann man auch an der Halbierung der Wohnungseinbrüche in 2021 gut erkennen. Wobei der Rückgang dieses Deliktes garantiert auch mit der Corona Pandemie zu tun hat und sich sehr viele Menschen im Home-Office befinden. Ein Aspekt war noch die Videoüberwachung im öffentlichen Raum, aber es gibt keinen einzigen Platz in allen drei Ortsteilen, der dafür in Frage käme, auch nicht rund ums Bürgerhaus in Worfelden, wie vereinzelt aus Politik und der Bevölkerung gewünscht. Dies wäre laut Polizei nicht genehmigungsfähig und alleine die Genehmigung einer Videoüberwachung am Bahnhof Rüsselsheim hat nach einer Schießerei rund 3 Jahre gedauert. Daran erkennt man wie schwierig es ist, öffentliche Plätze per Videokameras zu überwachen. 

Nächstes Thema ist der Abschluss der Wiederaufforstungsaktion durch Plant my Tree (PMT) und der Forstservice Taunus GmbH welche für die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) als Dienstleister fungiert. Bei diesen Termin waren sogar Menschen aus der Region Zug in der Schweiz zugegen, die zwar einen persönlichen Bezug nach Leeheim haben, aber ich fand es schon beachtenswert, welche Kreise dieses Projekt zieht. 

Die Wiederaufforstungsaktion ist nun finalisiert worden und wir haben auf den rund 1,7 ha an der Deponie in Büttelborn circa 5000 Laubbäume gepflanzt. Man darf gespannt sein, wie die Fläche in einigen Jahren aussieht. Ein Vertreter von PMT hat noch einen bemerkenswerten Satz gesagt und zwar „liegt es aktuell nicht am Geld sondern an Flächen, die zur Verfügung gestellt werden“. Somit muss diese Fläche an der Deponie, wo zuvor größtenteils abgestorbene Kiefern standen, nicht die letzte Fläche gewesen sein, welche wir mit PMT im Einzugsgebiet der FBG wieder aufforsten werden. 

Des Weiteren wird es in naher Zukunft möglich sein, über die FBG auch CO2-Kompensationen vorzunehmen. Diesbezüglich wurde extra ein Förderverein gegründet und die dazugehörige Satzung liegt derzeit beim Amtsgericht zur Prüfung vor. 

Der Verein hat vordergründig das Ziel über eingesammelte Gelder Wiederaufforstungsmaßnahmen im FBG-Gebiet durchzuführen, und wir können dann auch Spendenbescheinigungen über eingegangene Gelder ausstellen. Mehr dazu sobald der Verein seine Zulassung erfahren hat und im Vereinsregister eingetragen ist. 

 

Die beiden letzten Punkte für meinen Wochenrückblick betreffen einen interessanten Artikel aus der Frankfurter Rundschau von Annette Schlegl (Link nachfolgend) und die heute beginnende Benefizveranstaltung auf dem Rathausplatz in Büttelborn.

Die im Flyer genannten Vereine und lokalen Gewerbetreibende plus VOBA und KSK werden von Mittwoch den 09. bis Samstag 12. März leckere Pulled Pork Burger servieren und Glühwein ausschenken. Die Einnahmen werden verdoppelt und kommen Ukrainischen Kriegsleidenden zugute und zwar entweder in Form von Kleidung, Lebensmitteln oder in monetärer Art. Dirk Tomini von Getränke Eckrich hat einen Transport in die Krisenregion organisiert und er startet bereits am kommenden Wochenende. Also dann ran an den Speck im wahrsten Sinne des Wortes - und ich wünsche der Veranstaltung viele Besucher und hohe Einnahmen um den hilfsbedürftigen Menschen in den Kriegsgebieten wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer schenken zu können. Herr Tomini plant für die Rückkehr auch Kriegsopfer nach Deutschland zu bringen, um somit einen Doppelnutzen der riskanten Tour zu ermöglichen. Ich wünsche Ihnen viel Glück und kommen Sie und ihre Mitstreiter wieder gesund nach Hause und hoffentlich hat dieser sinnlose Krieg bald ein Ende! 


Zur Benefizveranstaltung passend hat unsere Mitarbeiterin Jana Schäfer das Rathaus in Gelb und Blau illuminiert, siehe Bilder. 


Liebe Grüße aus dem Rathaus & bleiben Sie gesund und optimistisch trotz des Krieges

 

Ihr Bürgermeister Marcus Merkel 

 

 

Anbei der Link zum Artikel aus der FR von Annette Schlegl zur Atommülldebatte in Büttelborn: 

 

https://www.fr.de/rhein-main/kreis-gross-gerau/gross-gerau-ort819016/wehrhaft-gegen-den-abfall-aus-biblis-91351012.amp.html